Smartphones – der ideale Weg zum kontaktlosen Einkaufen mit self-scanning

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Smartphones – der ideale Weg zum kontaktlosen Einkaufen mit self-scanning

Kunden und Mitarbeiter während der Pandemie zu schützen hat höchste Priorität und sollte nicht schwierig sein. Denn fast jeder Kunde besitzt ein Gerät, welches das kontaktlose Einkaufen ermöglicht: das Smartphone.

Wir zeigen einen einfachen Ansatz, wie Einzelhändler die Geräte ihrer Kunden am besten nutzen können, um ihnen im Geschäft zu helfen und sie gleichzeitig zu schützen.

Kunden nutzen Smartphones zum kontaktlosen Einkaufen

Schon vor der Pandemie wurde das Smartphone in Geschäften verstärkt genutzt. Anfang 2019 erreichte die Akzeptanz von mobilen Wallets ein neues Level. Mittlerweile ist das Bezahlen mit dem Smartphone zur Normalität geworden. MasterCard meldete im ersten Quartal 2020 einen Anstieg des kontaktlosen Bezahlens um 25%.

Wie wichtig Kunden die Kontaktbeschränkungen im Geschäft sind, zeigen wir in unserem Guide “Going Contactless – Connecting with Shoppers in a Post-Covid World“. Die Geschäfte – sowohl im Lebensmittel- als auch im allgemeinen Einzelhandel konzentrieren sich nun auf diese Anforderungen.

Im letzten Jahr haben viele große Einzelhändler, besonders Lebensmittelhändler, ihren mobilen Service ausgebaut.

Der Einsatz von Smartphones sorgt für ein persönlicheres Einkaufserlebnis, da die meisten Menschen ihr Smartphone den ganzen Tag über nutzen.

Miya Knights, Global Technology Research Director bei Planet Retail, unterstrich dies auf der NRF Digital, als sie über die Nutzung von Smartphones sprach. Sie beschrieb Smartphones als „intuitive Schnittstelle” zwischen Online- und stationären Geschäften.

“Wichtig ist, dass [Einzelhändler] intensiver daran arbeiten müssen, digitale Angebote in ihre physischen Geschäfte zu integrieren. Ich habe den Einzelhändlern immer dazu geraten, sich mithilfe von Smartphones einen innovativen Einstieg zu verschaffen und Kundenerlebnisse zu bieten, die den Platz und Raum optimal nutzen können.”
Miya Knights, Planet Retail.

Self-Scanning ist der beste Einstiegspunkt

Es gibt viele Möglichkeiten für dem Kunden, Smartphones im Einzelhandel interaktiv zu nutzen, wie zum Beipiel mit Augmented Reality. Das Barcode Scanner SDK von Scandit kann mit AR-Funktionen erweitert werden, um Aufgaben wie den Abruf von Produktinformationen, personalisierte Angebote und gezieltes Suchen und Finden zu ermöglichen.

Wenn es um die Integration mobiler Anwendungen geht, entscheiden sich viele Geschäfte für self-scanning, um Kunden an das mobile Einkaufen vor Ort heranzuführen und es für sie sicherer zu machen.

Michele Swaine, Head of Digital Products bei Sainsbury’s, sagte in der britischen Fachzeitschrift The Grocer über Self-Scanning: „Jetzt können [Verbraucher] im Laden ihre Ausgaben genau sehen und entscheiden, ob sie noch ein zusätzliches Produkt nehmen oder doch einen teureren Artikel aussuchen können. Sie können ihr Budget direkt verwalten und geben daher mehr aus.”

Beispiele für Self-Scanning

Die Self-Scanning-App von Globus CZ beispielsweise wuchs innerhalb weniger Monate um 570% an. Coop Denmark führten schon 2019 Self-Scanning ein, als sie das Barcode Scanner SDK von Scandit zu ihrer Treue-App hinzufügten.

Lotte Lund Larsen, Head of Products (Payment und Scan & Pay) bei Coop Denmark, erklärt: „Wir bieten ein Treue-Programm – die Coop App. Es ist nicht nur eine App, sondern eine ganze Plattform. Eine sehr wichtige Funktion ist dabei unsere Scan-and-Pay-Funktion.

Kunden gehen damit in den Laden, scannen ihre gewünschten Produkte selbst, bezahlen und verlassen den Laden, ohne in der Warteschlange zu stehen oder mit Mitarbeitern interagieren zu müssen.”

Obwohl einige dieser Projekte bereits 2019 in einem Pilot getestet wurden, führte die Pandemie dazu, dass sie in allen Ladenketten eingeführt wurden. Dabei hat sich der Fokus geändert, denn für Einzelhändler und Kunden ist neben der Bequemlichkeit auch die Sicherheit essentiell.

Es gibt keinen Zweifel, dass die Pandemie Self-Scanning besonders wichtig gemacht hat. Scandit-Mitgründer Christian Floerkemeier spricht in unserem Video aus der aktuellen Self-Scanning-Webinarreihe über den plötzlichen Aufstieg des Self-Scanning während des Lockdowns.

Store Operations und IT

Kontaktloses Einkaufen schützt nicht nur die Kunden, sondern auch die Mitarbeiter. Kunden fassen Produkte, die sie kaufen möchten, an. Der Verkäufer an der Kasse berührt sie möglicherweise auch, damit erhöht sich das Risiko einer Infektion.

Wenn Kunden per self-scanning mit ihrem Smartphone einkaufen, wird die Interaktion zwischen Mitarbeitern und Kunden an der Kasse deutlich reduziert. Da nur eine begrenzte Anzahl an Personen im Laden zugelassen ist, kann das Personal nun auch für andere Aufgaben eingesetzt werden.

Eine Sorge der Einzelhändler war, dass mit self-scanning der Warenschwund steigen könnte. Allerdings schwächten sie das durch eine eingeschränkte Anzahl an Filialen und eine veränderte Gangführung weitgehend ab. Die Pandemie zwingt die Einzelhändler dazu, Lösungen für dieses Problem zu finden.

Walmart zum Beispiel hat Scan & Go mit kontrollierten Ein- und Ausgängen in Kanada eingeführt, um Diebstähle zu reduzieren. Durch die Pandemie mussten alle Bon-Kontrollen (einschließlich Self-Scanning) durch Plexiglas-Kabinen durchgeführt werden.

Abschließend gibt es noch einen weiteren Vorteil. Self-scanning übermittelt genaue Daten, wenn Personen in den Gängen Produkte nehmen und scannen. Dadurch gewinnen Einzelhändler ein besseres Verständnis für die Einkaufswege der Kunden. Zudem sehen sie, inwieweit das POS-Material Kaufentscheidungen beeinflusst und wie sich die Kunden generell im Geschäft verhalten.

Ein Must-Have-Feature

Menschen nutzen ihre Smartphones zur Unterhaltung, zum Tracking ihrer Fitness sowie zur Kommunikation. Daher ist es selbstverständlich, dass sie die Geräte auch zum Einkaufen im Geschäft eingesetzt werden sollten.

Self-Scanning ermöglicht es, genau diese Funktionen in die Geschäfte zu bringen.

Durch Self-Scanning auf dem eigenen Smartphone berühren Kunden weniger Produkte im Geschäft und das Risiko einer Gefährdung der Mitarbeiter und Kunden wird reduziert. Außerdem macht es das Einkaufen einfacher, schneller und sorgt oft für vollere Warenkörbe.

Die Barcode-Scanning-Technologie von Scandit fügt sich hier nahtlos ein. Sie lässt sich in Ihre bestehende App und Infrastruktur integrieren.

2020 brachte die Pandemie die Self-Scanning-Technologie in den breiten Markt. 2021 ist sie zum Must-Have geworden und Kunden entscheiden oftmals anhand dieser Lösung, ob sie Ihr Geschäft aufsuchen, oder ein anderes, welches Scandit-Self-Scanning bereits anbietet.