Mit Scandit nimmt der Schienenverkehr Fahrt auf

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In den vergangenen beiden Jahren sind die Fahrgastzahlen im Schienenverkehr bedingt durch die Corona-Pandemie deutlich eingebrochen. Langsam erholen sie sich wieder. In Deutschland kommt es durch das 9-Euro-Ticket gerade zu einem Peak und dadurch Überlastungen.

Lösungen für Smart Data Capture können Bahnunternehmen helfen, Kunden auch bei hoher Auslastung eine erstklassige Kundenerfahrung zu bieten. Zugleich tragen sie zu effizienteren Abläufen und damit zu Kosteneinsparungen I im Personen- als auch im Güterverkehr.

Eine der größten Herausforderungen für Bahnunternehmen ist es, den eigenen Digitalisierungsgrad weiter zu erhöhen, während die eigene Kapazität flexibel nach oben und unten skaliert werden können muss. Dafür haben sie unter anderem Projekte und Initiativen angestoßen, die

  • durch moderne Apps und mobile Terminals die Mitarbeiter- und Kundenerfahrung verbessern.
  • dank digitaler Datenerfassung ein durchgehendes Tracking von Fracht und Equipment erlauben.
  • mithilfe von neuen Portalen oder Drohnen die Inspektion von Zügen sowie Strecken erleichtern.
  • KI-Algorithmen nutzen, um proaktive Wartung zu ermöglichen, Transport-, Strecken-, Personalkapazitäten optimal auszulasten.
  • Leit- und Sicherungstechnik digitalisieren und vereinheitlichen, damit zuverlässiger und wirtschaftlicher zu machen.

Häufig sind Digitalisierungsvorhaben im Schienenverkehr sehr aufwendig und langwierig. Umso wichtiger ist es für Bahnunternehmen, mit einfach einzuführenden Lösungen schon heute einen Nutzen für Kunden, Mitarbeiter und das Unternehmen zu generieren: Lösungen wie Scandit Smart Data Capture – eine kosteneffiziente und leicht zu implementierende Technologie, die Smart Devices zu mächtigen Helfern im Bahnalltag von Kunden und Mitarbeitern macht.

Vielseitige Unterstützung im Fahrgastservice

Smart Devices mit Scandit-Technologien unterstützen Ihre Mitarbeiter dabei, Fahrgästen jederzeit kompetent bei Fragen aller Art zur Seite zu stehen sowie den Betriebsablauf effizient zu gestalten. Mit ihrer App können Zugbegleiter, Kundenbetreuer und Mitarbeiter im Bordservice

  • digitale und analoge Tickets zuverlässig scannen. Selbst bei schlechten Lichtverhältnissen, Reflexionen, zu dunkel eingestellten Handy-Displays sowie zerknitterten oder anderweitig beschädigten Fahrkarten. Mehr zur hohen Genauigkeit von Scandit Smart Data Capture.
  • digitale Tickets, Reservierungen für Anschlusszüge oder Fahrkarten für die Fahrradmitnahme ausstellen. Fahrgäste laden diese dann via QR-Code-Scan auf das eigene Gerät.
  • Informationen zu Anschlusszügen und alternativen Verbindungen zusammenstellen, die ebenfalls via QR-Code-Scan auf das Gerät von Fahrgästen übertragen werden.
  • digitale Gutscheine ausstellen, etwa bei Verspätungen oder als Geschenk.
  • Snacks und Getränke im Bordrestaurant sowie im mobilen Bordservice erfassen, die Fahrgäste dann via Karte, Smartphone oder Smartwatch bezahlen.
  • Mittels ID-Scan Ausweise überprüfen, etwa bei grenzüberschreitenden Reisen oder um die Daten von Schwarzfahrern zu erfassen.
  • Impfzertifikate überprüfen, etwa im Bordrestaurant oder falls im Herbst für Zugreisen erneut ein 3G-Nachweis erforderlich wird.

Jeder Mitarbeiter kann all diese Aufgaben mit ein und demselben Smartphone erledigen, das leicht in jede Tasche passt. Dedizierte, industrielle Barcode-Scanner, die nur für bestimmte Anwendungsfälle taugen, werden damit überflüssig.

Moderne Smartphone-Services für Fahrgäste

Auch auf Kundenseite existieren viele Möglichkeiten, bestehende Apps durch Scandit Smart Data Capture und darauf aufbauende Funktionen wie Augmented Reality vielseitiger und benutzerfreundlicher zu gestalten. So erleichtern QR-Codes beispielsweise, an Umfragen teilzunehmen oder Feedback zu hinterlassen – sei es für die schnelle Bewertung der gerade absolvierten Zugfahrt. Ebenso bieten QR-Codes einen einfachen Weg, an Treue- und Bonusprogrammen teilzunehmen oder Fahr- und Bahnhofspläne aufs Smartphone zu laden. Noch hilfreicher sind digitale Leitsysteme, die Kunden per Sprachansage oder durch Augmented Reality, Richtungsangaben im Kamera-Livebild des Smartphones zum Anschlusszug, der gesuchten U-Bahn-Linie oder einem bestimmten Bahnhofskiosk lotsen.

Noch hilfreicher sind digitale Leitsysteme, die Kunden durch Augmented Reality, Richtungsangaben im Kamera-Livebild des Smartphones zeigen, z.B. zum Anschlusszug-Gleis.

Smart Data Capture bringt Schwung ins Fracht- und Logistikgeschäft

Dem Güterverkehr auf der Schiene kommt in den nächsten Jahren eine wachsende Bedeutung zu – nicht nur, weil immer mehr Waren transportiert werden müssen und das Straßennetz völlig überlastet ist. Züge haben auch eine wesentlich bessere Klimabilanz als LKWs, Flugzeuge oder Schiffe. Dies will die deutsche Bundesregierung im „Masterplan Schienenverkehr“ umsetzen und den Anteil des Schienengüterverkehrs bis 2030 auf 25% erhöhen – 2020 waren es noch 18%. In der Schweiz sieht dies anders aus: Von 1980 bis 2010 hat der Güterverkehr auf der Schiene – gemessen in Tonnenkilometern – um 42% zugenommen. Für die Zeit von 2010 bis 2040 wird eine weitere Zunahme um 45% erwartet (Quelle: SBB Cargo).

Basis für zuverlässige und kosteneffektive Fracht- und Logistikservices, zu denen nicht nur der klassische Güterverkehr, sondern auch die Beförderungen von Post und Paketen sowie der Transport von Koffern, Sperrgepäck und Fahrrädern für Bahnreisende zählt, sind digitalisierte Ende-zu-Ende-Prozesse.

Mit Scandit Smart Data Capture vereinfachen Bahnunternehmen diese Prozesse und unterstützen Mitarbeiter beim Erfassen, Sortieren, Suchen und Nachverfolgen von Transportgut sowie beim Beladen der Wagen. Via MatrixScan lassen sich dabei mehrere Pakete oder andere Frachtstücke auf einmal erfassen, sodass Mitarbeiter nicht jedes Objekt einzeln scannen müssen. Dies spart Zeit, ermöglicht eine lückenlose Nachverfolgung und verhindert Fehler.

SBB setzt modernes Track & Trace mit Scandit um

Die Schweizerische Bundesbahnen (SBB) haben die dedizierten Barcode-Scanner ihres internen Postdienstleisters, die bei über 180.000 Scan-Vorgängen pro Monat zum Einsatz kommen, abgelöst und durch Smartphones mit Scandit-basierten Apps ersetzt. In nur acht Wochen führte das Unternehmen die neue Lösung ein und konnte seine internen IT-Kosten dadurch massiv senken. Die Mitarbeiter lobten anschließend die einfache Handhabung und die exzellente Scan-Performance. Scandit Smart Data Capture ist hier nun seit mehr als 7 Jahren die Technologie der Wahl.

Neben internen Transporten wird vor allem heute der Transport von Reisegepäck der SBB KundInnen, bis hin zu dem Angebot Tür-zu-Tür-Gepäcktransport durch Scandit unterstützt.

„Scandit hat unsere Tracking-Prozesse verschlankt, indem es sich nahtlos in unsere bestehenden IT-Systeme einfügt und sicherstellt, dass alle Lieferungen über unser gesamtes Netzwerk hinweg mit einem einzigen Gerät zuverlässig verwaltet und nachverfolgt werden können. Das befreit uns von der Abhängigkeit von dedizierten Barcode-Scannern.“ Conradin Lietha, Project Manager, SBB

Effizientere Abläufe in Betriebshöfen und Werkstätten

Mithilfe von Scandit Smart Data Capture automatisieren, vereinfachen und beschleunigen Bahnunternehmen ihre Prozesse in den unterschiedlichsten Bereichen, um Kosten zu reduzieren, Bearbeitungszeiten zu verkürzen und Mitarbeitern die Arbeit zu erleichtern.

Zum Beispiel beim Tracking von Werkzeugen: Mit Barcodes und Smart Devices, die mit Scandit-basierten Apps ausgerüstet sind, können Bahnunternehmen detailliert nachvollziehen, wann und wo Werkzeuge und technische Geräte in Betriebshöfen und Werkstätten eingesetzt werden. So können sie die Einsatzdauer und Auslastung ermitteln, um Lebenszyklen, Reparaturen oder Neuanschaffungen besser zu planen. Auch die Entnahme von Teilen oder Hilfsmitteln wie Schutzausrüstung aus Lagern kann so dokumentiert und Nachbestellungen ausgelöst werden.

Dieselben Technologien helfen bei der Wartung von Geräten und Anlagen, etwa beim Nachweis, dass Wartungszyklen eingehalten wurden, oder dem Erfassen von Servicefällen. Via Barcode-Scan können sich Techniker unter anderem Prüfintervalle anzeigen lassen, Austauschteile identifizieren und ordern sowie abgeschlossene Wartungen bestätigen.

Smartphones sind Barcode-Scannern deutlich überlegen

Oft setzen Unternehmen nur deshalb noch auf dedizierte Barcode-Scanner, weil sie mit der Technik seit Jahren vertraut sind. Dabei übersehen sie, dass ihnen Smartphones zahlreiche Vorteile bieten:

  • dank leistungsstarker Hardware-Komponenten höhere Scan-Geschwindigkeiten und eine größere Reichweite. Sie können mehrere Barcodes auf einmal verarbeiten, auch bei schlechter Druckqualität.
  • Akkus von Smartphones haben meist eine Kapazität von über 4.000 mAh, was für weit über 10.000 Scan-Vorgänge ausreicht. Bei durchschnittlich 2.000 Scans pro Gerät / Arbeitstag ist das genug für eine Schicht.
  • Mitarbeiter können intuitiv mit ihnen umgehen. Sie benötigen lediglich eine Einweisung für die App, nicht jedoch für das Gerät. Das sorgt für weniger Schulungskosten und -zeit.
  • deutlich vielseitiger als dedizierte Scanner, sie erfassen dank Computer Vision auch Daten aus Texten, Ausweisen und erkennen physische Objekte. Mittels AR-Overlay können sie zusätzliche Informationen im Livebild einblenden.
  • Scan-Apps für Smartphones können Unternehmen unkompliziert selbst erstellen und bei Bedarf anpassen. Dadurch sind die Entwicklungskosten gering und sie sind nicht von Software-Herstellern abhängig, bei UX-Nachbesserungen oder Erweiterungen.

Haben Sie die hier aufgeführten Erfahrungen, Tipps und Anwendungsbeispiele neugierig gemacht oder sind Sie an weiteren Informationen interessiert? Dann nehmen Sie Kontakt zu uns auf.